Wieder Thailand, diesmal aber richtig. Zuletzt war ich immer zum Zwischenstopp hier, auf der Reise nach Myanmar und Indonesien. Und diesmal während der Corona-Pandemie. Natürlich wurde ich dafür zu Hause mehr als einmal verurteilt. Tatsache jedoch war, dass die Gefahr im eigenen Land nicht nur ein bisschen höher war. Tatsache war auch, dass ich ein langes und ermüdendes Einreiseverfahren über mich ergehen lassen musste mit mehreren Tests und Quarantäne, bis meine Gesundheit einwandfrei erwiesen war. Eine gute Gelegenheit aber um mit dem Jetlag ein bisschen zurechtzukommen. Sobald das Ergebnis da war, begann ich auch sogleich meine gewonnene Freiheit vor Ort zu nutzen. Naja, am nächsten Morgen zumindest, denn auch in Bangkok waren sehr viele Geschäfte abends bereits geschlossen.
Bangkok
Ich hatte mir für diese Reise ein paar Highlights aufgehoben. Natürlich wollte ich nun unbedingt den Königspalast sehen. Und er ist auch wirklich eindrucksvoll. Erneut lerne ich hier viel über Kultur. Am interessantesten fand ich diesmal, dass der Thailändische Nationalepos eigentlich eine Variante vom Ramayana ist, den ich bereits auf Bali kennengelernt habe. Also ein starker hinduistischer Einfluss.
Auch das Wat Pho und das Wat Suthat stehen diesmal auf meiner Wunschliste. Aber ich stelle fest, dass ich in dem letzten Jahren einfach zu viele Tempel und Buddhas besucht habe..
Am Rande Bangkoks befindet sich Mueang Boran, das Ancient City Museum. Dabei handelt es sich um ein weitläufiges Areal mit Nachbauten, derzeit etwas pflegebedürftig, aber dennoch eindrucksvoll. Mit einem vor Ort leihbaren Fahrrad macht die Erkundung viel Spass und geht auch zügig. Abends dann, so um die Tage des Loi Krathong herum, wurde es mit einem kleinen Foodfestival und Leuchtelementen in einem Teilbereich ausgeschmückt. Eine Erinnerung, die ich nicht missen möchte.
Thailand, insbesondere Bangkok hat eine große Bandbreite an Dingen, die man hier sehen kann. Zunächst einmal eine Tour, die ich wirklich absolut NICHT weiterempfehlen kann: Der Damnoen Floating Market. Spart ihn euch. Scam und Betrug sind freundliche Worte.
Von Dort zurück besuchte ich nun endlich das Wat Arun, den nachts leuchtenden Tempel der Morgenröte. Naja, was soll ich sagen: Vom gegenüberliegenden Ufer aus einer Rooftop-Bar heraus war er einfach schöner.
Doch kommen wir endlich zu einem Highlight des Tages und dieser Reise. Abendessen in der Sirocco Sky Bar. Das Menü für zwei Personen: über 300€. Fünf sehr kleine Gänge. Doch jeder Geschmack davon war perfekt aufeinander abgestimmt in einer Atmosphäre, die den Preis wirklich auch wert ist. Für den Hauptgang hab ich das Steak bestellt, medium rare. Ganz ehrlich: Ich wusste nicht, dass es möglich ist, aufgrund von gutem Essen zu weinen. Ich weine keinem Cent nach, den das Menü gekostet hat. Dazu kommt noch die herrliche Aussicht.
Thailand bietet noch mehr im Umfeld von Bangkok. Ein echter Geschichtspark ist das nicht weit entfernte Ayutthaya, dass gut mit dem Zug zu erreichen ist. Allerings hatte ich, um den Bahnhof zu erreichen, die Horror-Taxifahrt meines Lebens. Der Fahrer verstand wirklich überhaupt nichts. Er hatte die Zielposition allerdings mittels App (Grab) übermittelt bekommen. Und verfuhr sich alle paar Minuten. Hatte offenbar ein Problem mit seinem Blickfeld vom Auge her. Wechselte den Zielort auf seinem Navi-Gerät laufend und bot an, zurückzufahren. Kurz vor dem Ende selbst meiner Geduld lotste ich ihn zu dem verdammt größten Gebäude in der Umgebung (die neue Trainstation) und für eine Strecke, die 20min dauern sollte, kam ich nach etwas mehr als einer Stunde an.
Doch die Tagestour durch Ayutthaya entschädigte letztlich doch dafür. Dies wurde zu einem schönen Spaziergang durch alte Tempelruinen, Beobachtung von Bindenwaranen und Querfeldeinerlebnissen vor Ort.
Am Tag des nächsten Abflugs (in den Süden) war noch ein Abstecher zum „Museum of Siam“ geplant. dabei handelt es sich nicht um eins der klassischen Museen, sondern um ein Mitmach-Museum mit viel Anfassen und erleben. Dies war ein überraschend positiver Besuch, womit ich nicht gerechnet habe. Klare Empfehlung!
Thailand, Phuket und Krabi
Die nächsten Tage sollten etwas entspannter verstreichen, als es für mich üblich ist. Man merkte sehr deutlich, dass eigentlich überall die Touristen fehlen. Viele Orte waren wie tot. Viele Orte waren aber auch einfach nicht total überfüllt.
Das kleine schwimmende Fischerdorf Koh Panyi zu besuchen, war interessant, vor allem, da es sich hier um eine muslimische Minderheit handelte und der kulturelle Touch von den übrigen Orten abwich
Auf dem gleichen Ausflug war auch der James Bond Felsen ein Ausflugsziel. Nach der Fahrt mit dem Boot zwischen den Andamanischen Inseln, war dies die letzte Station.
Phuket verlassend ging das nächste Boot nach Koh Phi Phi. Auch hier tickten die Uhren anders, denn auch hier ist die Mehrheit der Bewohner muslimisch, nicht buddhistisch. Koh Phi Phi besticht durch seine Landschaft, zu Lande und vom Wasser.
Und nahe daran ist auch die berühmte Maya Bay zu finden, vor der ich schnorcheln konnte. Die Bay selbst für Landgänger wird aber erst in einigen Wochen nach Jahren der Erholung wieder betretbar sein.
Nicht weit von Koh Phi Phi befindet sich Rai Leh. Another Way of life in Thailand. Was fällt hier besonders ins Auge? Sicherlich das Fehlen von Toiletten und jeder Art von Lebenshektik. Aber auch der Geruch von Cannabis. Vermutlich aufgrund der Unzugänglichkeit vom Landweg her. Und natürlich die Landschaft an sich.
Von Rai Leh kommt man nur mit dem Boot wieder weg. Es folgt ein tag im Hotel in Ao Nang. Ausrüstung warten, Wäsche waschen, neue Pläne schmieden =)
Thailand, Koh Samui
Ein letzter Ortswechsel. Geplant waren viele Tauchgänge, aber aufgrund von Corona war es sehr schwer in Chaweng überhaupt touristische Angebote zu finden. Mein Aufenthalt war sehr improvisiert, doch absolut lohnend.
Die erste Tour führte mich zum Baden zum Hin Lat Wasserfall auf der Insel. Ganz angenehm, so fast komplett ohne andere Menschen =)
Koh Samui sollte auch einen sehr guten Schnieder haben. Und ich wollte so gerne einen maßgeschneiderten Anzug haben. Der Schneider meiner Wahl (Classic International Suits) hatte geöffnet und das Ergebnis nach fünf Tagen war echt bombastisch. Ich hatte keine Möglichkeit, mit meinem winzigen Gepäck den Anzug zu transportieren, also trug ich ihn auf dem Heimflug einfach. Trotz der Behandlung und Schlaf im Flugzeug: absolut knitterfrei obendrein.
Die Tage dazwischen verbrachte ich überwiegend am Chaweng Beach.
Und mit einem Ausflug nach Koh Tao. Zum Tauchen sollte ich nächstes Mal besser hier hin kommen…
Hallo Alex,
nach eigenen Forschungen kann ich sagen:
Der Schatz liegt am Wasserfall CORMORAN…interessiert?
Bitte melden!
s.schmidt-haiern@t-online.de
Hallo Sandra,
sorry für die späte Antwort. Ich bin sehr interessiert an dem, was du zu ergänzen hast =)
Hi AleX!
Bitte schreibe mir nochmal, denn ‚Du änderst laufend Deine Email,
so kann ich Dir nicht sagen, wo Du was machen musst….
LG
Sandra
Hi alex, ich habe eine mögliche unvollständige Übersetzung für deinen Artikel zu dem Piraten „La Buse“ wenn du ihn sehen möchtest schreib mir gerne eine E-mail.
Mit freundlichen Grüßen,
Ein junger Interessent Moritz M.
Hallo Moritz, die nehme ich auch gerne entgegen!
Hi Alex!
Es ist der Felsen x im CORMORANbecken auf Reunion☺️!!!!!!
Interessiert?!
Kommst Du da hin?
VG
Sandra
s.schmidt-haiern@t-online.de