30.10.2017 – 25.11.2017
(Übersichtskarte (vergrößern))
Bangkok, Ankunft
(Wat Arun)Diesmal mit Eurowings gereist. Ich war schon früh am Flughafen und musste viel Geduld mitbringen. Die einzelnen Schritte erfolgten reibungslos, allerdings immer mit Wartezeiten dazwischen. Der nächste Brüller erfolgte nach dem Boarding. Dem Flieger sollte ein Reifen gewechselt werden, stand aber leider genau auf einem Gullideckel (Turtles kommen nicht mehr raus). Nachdem das Flugzeug ein Stück zurückgeschoben wurde, wurde der Reifen gewechselt und fast pünktlich gings auch los.
Nahezu pünktlich gelandet, kümmerte ich mich nach problemloser einreise um einheimisches Geld am Automaten und weitere 5min später hatte ich auch schon eine einheimische SIM mit Internet.
Es war bereits Abend. Ich ließ mich zum Wat Pho fahren um von dort aus schöne Bilder vom Wat Arun zu machen. Ich empfehle dafür den Besuch einer Rooftop-Bar, bei dem man dabei auch gemütlich sitzen und einen Cocktail schlürfen kann.
Mit üblem Jetlag begab ich mich sodann auch schon ins Hostel, welches für Bangkok Innenstadt überraschend ruhig war. Auch auf der Stube ging nur ab und an die Tür. Geredet wurde nicht.
Alle Kabinen hatten neben einer 100cm-Matratze noch ca. 30cm Ablagefläche am Fußende, sowie eine Steckdose. Für mich als Backpacker die optimale Ausstattung. Das Once Again Hostel Bangkok werde ich künftig sicher wieder besuchen.
Hua Hin, Phraya Nakhon Cave
Der Jetlag brachte mich dazu, zeitiger aufzubrechen, als geplant. Gegen 04:00 stand ich am South Terminal für einen Bus nach Hua Hin.
Erste Abfahrt dort war um 05:00, so war ich schon um 08:00 in Hua Hin. Nach einem kleinen Frühstück suchte ich nach einer Möglichkeit, zur Phraya Nakhon Höhle zu kommen. Dabei sprach mich ein Privattaxi an. Der Fahrer entpuppte sich nicht nur als relativ günstig, durch seine irgendwie „einfache“ Art den richtigen Weg zu finden und später Wechselgeld zu organisieren auch höchst sympathisch.
Boote zur Höhle fuhren heute nicht. Das war ein Glück. Der kurze Umweg zu Fuß über den Berg ist verglichen mit Europäischen Trekking-Wegen gut ausgebaut. Da ohnehin ein kleiner Aufstieg zur Höhle notwendig ist, fallen diese paar Meter nicht weiter ins Gewicht.
Unterwegs genoss ich den Spaziergang entlang des Meeres durch einen lichten Palmenwald und begegnete beim Aufstieg den heimischen Affen.
Die Höhle selbst war jede Mühe wert. Beeindruckend stand der Pavillon am Ende des Weges.
Ich erreichte nach 3h entspannt-trödelndem Fußmarsch wieder den Beginn des Wanderwegs. Dieser Ausflug war die Mühe wert!
Chiang Mai, Loi Krathong
Den nächsten Tag verbrachte ich damit, meinen Jetlag auszuschlafen, wieder nach Bangkok zu kommen und die Straßenläden zu inspizieren, bevor ich nach Chiang Mai flog.
Vor Ort angekommen schlenderte ich auch hier ausgiebig durch die Straßen, lauschte einem (wie mir ein Einwohner dort erklärte) Gebetsgesang in Pali anlässlich der Feierlichkeiten zum Loi Kathong und ließ es mir mit dem Streetfood gut gehen.
Ich hatte zuvor von einer Brücke des Flusses Ping beobachtet, wie einige Jungen und Männer dinge aus dem Fluss fischten. Als ich vor Ort mich niedergesetzt hatte und genauer hinsah, waren das Blumenkränze, welche weiter oberhalb (auch wegen der Feiertage, denn das Fest ist zur Dankbarkeit gegenüber dem Fluss angesetzt) in den Fluss gesetzt worden waren.
Dazu fiel mir nur der Sinn ein, diese wieder zu verkaufen. Mögliche Kerzen wurden beim Aufsammeln entfernt.
Viel zu früh (so ab 18:00) begannen die ersten Laternen aufzusteigen. Ich dachte, einen schönen Platz am Flussufer besetzt zu haben, sollte mich aber irren. Windrichtung sowie Bäume, die die Flugrichtung, sowie die Sicht behindern waren zu berücksichtigen. Wenige Meter westlich der Nawarat-Brücke fand ich eine bessere Stelle. Am ufer hatte ich etwas enttäuscht aufgegeben, da ich mir ein Massenlaternensteigen irgendwie anders vorgestellt hatte.
Mit neuer Position und so ab 19:30 war das schon anders. Da ich nun inmitten einem Großen Pulk Menschen stand, konnte ich direkt vom Ausgangswinkel den Laternen hinterherfotographieren und -filmen.
Ein wunderschönes Spektakel über mehrere Stunden, allerdings auch sehr gefährlich. Nicht selten entzündeten sich Laternen noch beim vorbereiten zwischen der Menge, nicht selten stießen sie an, blieben hängen und wurden so zu zeitgesteuerten Brandbomben. Mich traf auch von einer fliegenden Laterne das Paraffin auf der Kleidung und die ging schmerzhaft durch. Mit einem Föhn und untergelegtem Klopapier zum Aufsaugen konnte ich meine Kleidung davon allerdings schnell wieder befreien.
Ich kann das Event nur empfehlen und mit etwas Achtsamkeit statt sturer Konzentration aufs Filmen (denn diese Leute ignorierten jede akute Warnung) auch relativ sicher. Ernsten Schaden konnte ich nirgends beobachten.
(Wat CHedi Luang)Für den nächsten Tag hatte ich noch keinen konkreten Plan und begab mich ins Stadtzentrum, wo ich dann einige dieser Zeilen entspannt im Aussenbereich einer Saftbar verfasste.
Da ich nun schon im Zentrum war, entschied ich, endlich erste Buddhatempel zu betreten und wählte die beiden bekanntesten der Stadt. Die Verhaltensweisen waren überall angeschrieben. Der Frieden, den diese Orte ausstrahlen ist fast greifbar.
Zum Mittag suchte ich mir einen Bus zum Wahrzeichen der Stadt auf einem der umliegenden Berge: Wat Phra That Doi Suthep.
(Wat Phra That Doi Suthep)
(Wat Phra That Doi Suthep)Die Temperatur war hier sehr angenehm und die Anlage gewährte neben seiner eindrucksvollen Bauten einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Am Heimweg stieß ich dann auf die Vorbereitungen des Festumzuges.
Tipp: willst du ihn dir ansehen, gehe etwas südlich vom Osttor „Tha Phae Gate“ zu den Kanälen. Beide Seiten sind hier nicht völlig überlaufen und bieten einen guten Blick auf die Festwagen.
Wer den Zeitraffer möchte, geht noch ein Stück weiter, dort stehen alle Wagen in Warteposition.
Mandalay
Weiter gehts nach Mandalay. Am Morgen nach der Ankunft breche ich wieder zeitig auf. Auch hier war es kein Problem, direkt am Flughafen Geld und eine SIM zu bekommen. Der nächste Kulturschock erwartete mich, denn hier war die Mentalität wieder spürbar anders. Viele Menschen leben hier in sehr ärmlichen Verhältnissen.
Mein Weg führte mich zuerst den Mandalay Hill hinauf.
Weitere Sehenswürdigkeiten waren hier ganz in der Nähe.
Ein Ausflug zum Palast schaffte weitere Eindrücke.
(Bagaya Monastery)
(Sandamuni)
(Mandalay Palace)
Zum Abschluss des Tages ging es zum Sonnenuntergang nochmal auf den Mandalay Hill. Hier unterhielt ich mich mit einer Gruppe Mönche über Buddha, respektvollen Umgang, sowie über das Leben der Mönche. Hier suchen Mönche häufig das Gespräch mit Westlern. Um Fragen zu beantworten und um selbst mehr zu erfahren.
Monywa
(Laykyun Setkyar)Sehr zeitig nahm ich den ersten Bus nach Monywa am nächsten Morgen. Ich wollte dort die größte Statue der Welt, den Laykyun Setkyar, sowie die wichtigste Pagode vor Ort, die Thambuddhei Paya, betrachten. Mittels Motorradtaxi war das auch schnell erledigt. Der hohe Buddha ist fast vollständig begehbar. Auf jeder Etage finden sich kunstvolle Malereien. Ein Aufzug scheint gerade gebaut zu werden. Ich kämpfte mich noch die Stufen empor.
(Thanboddhay Pagoda)
(Laykyun Setkyar, innen)
(Laykyun Setkyar, innen)
(Laykyun Setkyar, außen)
(Laykyun Setkyar)
Bagan & die Schönheit Myanmars
(Bu Paya)Ein weiterer Bus brachte mich auch wieder sehr früh morgens nach Bagan. Dort angekommen, mietete ich ein E-Bike und begann die mir wichtigen Pagoden abzufahren. Gleich am ersten Tag schaffte ich doch schon recht viele.
Für den nächsten Tag ließ ich mir eine gute Sonnenaufgangs-Pagode empfehlen, welche ich jedoch nicht finden konnte. Auf dem Weg zu einer Alternative gabelte mich eine junge Burmesin auf und zeigte mir eine wirklich gute Stelle. Ich ließ mich darauf ein, meinen ursprünglichen Plan über Bord zu werfen und ließ mir von ihr Bagan den restlichen Tag auf eine Weise zeigen, die mir sonst entgangen wäre.
Ich erfuhr viel über verschiedene Symbole des Buddhismus, betrat Pagoden mit nicht abgesperrten knapp 1000 Jahren alten Malereien und bekam einen noch tieferen Einblick in die burmesische Küche, sowie die Geschichte der Sprachen des Landes.
Sie selbst war noch nie außerhalb der wenigen Ortschaften um die Tempelebene herum.
Zufällig traf ich sie am folgenden Tag wieder, denn die Pagode, die so einsam dastand war der Stammplatz von ihr und ihren Freunden. Statt zur Schule gehen zu können, musste sie heute arbeiten. Souvenirs verkaufen. Das Geld war sehr knapp. Eine ihrer Freundinnen bot scherzhaft einen Artikel für 1 Mio Dollar an. Als ich sie fragte, was sie mit soviel Geld machen würde, antwortete Sie, sie wolle ein Zuhause kaufen, für ihre Mutter und sich. Denn sie hatten kein richtiges.
Auch eine kleine Hundefamilie lebte hier. Es gibt viele wilde Hunde in Myanmar, die zwischen den Menschen leben.
Das Mädchen, welches mich führte, besorgte auch eine Schüssel Reis mit Beilage und Trinkwasser für die Mutter sowie die vier Jungtiere. Eines mit einem verletzten Auge wurde etwas begünstigt behandelt.
Sie erzählte mir, dass sie das jeden Tag mache. Andernfalls würden sie ganz einfach verhungern.
Umso unangenehmer war es mir, dass sie, am Vortag darauf bestand und sehr geschickt durchsetzte, dass sie einige Kleinigkeiten für mich bezahlte. Ich sei ja jetzt ein Freund.
Ich finde, dass wir West-Menschen so einiges von diesem Volk lernen können.
Während ich an meinem nun letzten Tag und nach meinem wundervollen Ballonflug über Bagan im oberen Teil der Pagode sitze und die Landschaft und die gewonnenen Eindrücke noch weiter auf mich wirken lasse, bekomme ich den Eindruck, nie einen besseren Menschen zuvor getroffen zu haben. Diese unscheinbare und kaum besuchte Pagode wird mir wohl noch sehr viel länger Stoff zum Nachdenken geben.
Doch es war Zeit, zur Busstation aufzubrechen und so verließ ich Bagan schweren Herzens in Richtung Kalaw.
Zwischenspiel
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Touristen-SIM nutze, bisher hatte ich jedoch kein Problem mit gesperrten Internetseiten oder -diensten. Facebook ist der Bevölkerung hinreichend bekannt und wird genutzt. Einen Browser kannte zumindest das Mädchen in Bagan jedoch nicht.
Kalaw, Green Hill Valley Elephant Camp
In Kalaw kam ich nun tief in der Nacht an. Mein Hotelzimmer konnte ich schnell beziehen und noch ein paar weitere Stunden Schlaf bekommen. Ich hoffte, am nächsten morgen nicht vergessen zu werden, denn eine Anzahlung war nicht nötig.
Ich wurde nicht enttäuscht und verbrachte einen Tag mit der Fütterung und dem Waschen von Elefanten. Das Green Hill Valley war ein Altersheim für Elefanten, die hier gut behandelt wurden. Elefantenreiten war also nicht vorgesehen. Während dem Waschen hatte ich allerdings das große Glück vom Mahout einmal zum Aufsitzen eingeladen zu werden. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, jedoch war es ein faszinierendes Gefühl, einen Elefanten direkt anzufassen. Die Haut ist rau, jedoch auch weich und warm.
Zu jedem Elefanten wird ein Tagebuch geführt, in dem sein Wesen (Elefanten ändern ihren Charakter laut dem Veterinär unter normalen Umständen nicht), Gewicht und Größe, medizinische Untersuchungen und Anderes festgehalten wird.
Während der Fütterung gab ich mir Mühe, das Zutrauen einer Elefantendame soweit zu gewinnen, dass sie sich bewusst von mir und nicht nur flüchtig anfassen ließ. Es gelang mir.
Trekking zum Inle-See
(Übersichtskarte (vergrößern))Im Anschluss buchte ich bei einem der zahlreichen Trekking-Unternehmen in Kalaw einen Drei-Tage-Marsch zum Inle-See.
Um 08:15 ging es auch schon los, zunächst an Teeplantagen und Reisfeldern vorbei durch Djungelwege zu einem Aussichtspunkt mit schönen Eindrücken über das burmesische Hochland.
Von dort aus ging es weiter durch kleine Dörfer, wo die Hühner noch frei rumliefen und der Tee zum Trocknen blos auf einer Plane auf der Straße lag. Eine Eisenbahnschiene führe uns zu Reisfeldern, welche wir durchquerten und zum Nächtigen in einem wirklich einfachen Bergdorf einkehrten.
Der nächste Tag brachte weitere Eindrücke mit sich. Neben Teeplantagen waren nun auch Chili, Ingwer, Honig und viele andere Lebensmittel zu finden.
Am Abend am Tisch mit einer alten Dorffrau erfuhr ich, dass Myanmar eigentlich aus mehr als 130 Stämmen besteht. Jeder mit eigener Sprache. Die meisten Menschen aber die allgemeine Sprache „Myanmar“ zusätzlich sprechen.
Zwei Tage hätten mir wohl auch gereicht, zumal Tag 1 nur einen Umweg zu dem Aussichtspunkt darstellte. Der Punkt war nett, ein ganzer Tag kann jedoch besser angelegt werden. Ich hatte mir bis hierher leider Blasen gelaufen und kämpfte am dritten Tage mit jedem Meter.
Inle-See
Gegen Mittag erreichten wir den See, wo wir dann ein Boot nahmen. Mit nur wenig Aufschlag zeigte uns der Bootsführer bereits an diesem Tag viele Sehenswürdigkeiten.
Der nächste Tag begrüsste mit Regen. Ursprünglich wollte ich diesen Tag nun zum regenerieren nutzen. Auf Vorschlag folgte ich allerdings spontan einem Belgier zu den Pindaya-Höhlen. Die Fahrt dorthin via Taxi dauerte 1,5h, der Aufenthalt ca. 1h. In unserem Fall war der Regentag gut investiert, es gibt allerdings lohnendere Ausflugsziele.
Es folgte ein weiterer Tag mit unklarem Wetter. Die Vorhersagen für das Gebiet Inle-See taugen allesamt nicht viel.
Ich schleuderte durch die Straßen und ließ mich spontan zu einem Ausflug zum Pagodenwald von Inthein überzeugen. Dabei lag auch ein Kloster, das auf dem Wasser stand, auf dem Weg.
(Inle See, LongNeck-Menschen)
(Inle See, LongNeck-Menschen)
(Pindaya)
(‚Jumping Cats‘-Kloster)
(Innthein-Pagodenwald)
Yangon
(Shwedagon)Über Nacht ging es dann nach Yangon. Auch hier änderte Myanmar wieder sein Gesicht. Im Gegensatz zu Mandalay kam hier richtig Großstadt-Feeling auf. Roller und Motorbikes bekam ich hier praktisch nicht mehr zu sehen, die das Hauptverkehrsmittel der Bevölkerung in den anderen Gegenden gewesen waren. Hier fuhren nun viele Autos auf den Straßen. Später erfuhr ich, dass Mopeds für die Innenstadt verboten wurden.
Natürlich besuchte ich die Shwedagon-Pagode und begegnete wieder den vier Buddhas, die ich im Ananda-Tempel in Bagan kennengelernt hatte.
Ein anderes Ziel war das Karaweik, ein goldenes Schiff, das als Restaurant auf dem See von Yangon diente. Die Parkumgebung rund um den See übertraf das Schiff.
(Karaweik)
Bago
Ein Ausflug nach Bago sollte meinen Aufenthalt in Yangon weiter vervollständigen. Auf den Golden Rock wollte ich verzichten, da ich zuvor diesen Ratschlag von anderen Backpacker angenommen hatte, dass ein Blick auf den Stein die große Mühe der Reise dorthin nicht rechtfertigte.
In Bago angekommen lehnte ich zunächst Motorradtaxis ab, bis mir einer von ihnen mit einem Kartentrick imponierte. Gemeint sind Visitenkarten von Hotels der Stadt. Er präsentierte mir auf Anhieb eben Jene des Hotels, in dem ich tatsächlich zu nächtigen dachte. Leider vergaß ich ihn zu fragen, wie er das erraten hatte. Es gab schon zahlreiche Unterkünfte, alles an mir sollte eigentlich „Hostel“ schreien und auch seine Kartenmappe war beachtlich gefüllt.
Es war eine gute Entscheidung, ihn mich führen zu lassen. Einiges wäre mir sonst wieder entgangen. Der Tag war besonders schwül und heiß und über etwas Fahrtwind war ich sehr Froh.
(Kyaly Khat Wai Kloster)
(Kyaly Khat Wai Kloster)
(Shwemawdaw Pagoda)
(Snake Pagoda)
(Kyaik Pun Pagoda)
(Maha Zayde Pagoda)
Yangon, Meditationstour
Langsam hatte ich allerdings wirklich genug Buddhas und Pagoden gesehen.
Zurück in Yangon wartete bald meine letzte Führung in Myanmar auf mich. Ich war sehr froh, eine alternative Stadtführung gewählt zu haben, welche mir weniger Materielles zeigen sollte. Während dem Besuch des Riesenbuddhas der Stadt bekam ich einige Erklärungen zu dem Leben Buddhas, sowie einigen seiner „Heldentaten“.
Es folgte ein Unterricht in der traditionellen Meditation Myanmars bei einem alten Mönch. Die 90min vergingen erstaunlich schnell und danach fühlte ich mich mental besonders entspannt.
Eine traditionelle birmanische Massage in einem Blindenzentum ließ mich all die Muskeln spüren, welche ich in den letzten Tagen besonders strapaziert hatte.
Ein Handleser und Wahrsager konnte mir neben Hinweisen, welche jeden Menschen betreffen können, keine Informationen liefern, die er nicht im Laufe des Tages abgesprochen haben konnte (mein Guide hatte ihn ausgesucht).
Nach wie vor bin ich überzeugt, dass die Linien in meinen Händen uns mehr verraten können, als dass sie durch das Bilden jeweils eines „M“ ein Kürzel für „memento mori“ darstellen um uns an unser aller Sterblichkeit zu erinnern.
Ebenso überzeugt, dass du gerade auf deine Handflächen geblickt hast, um einen Buchstaben in den Linien zu erkennen.
Zurück in Bangkok
Zurück in Bangkok nutzte ich die verbliebenen Tage für ein bisschen Urlaub am Hotelpool um mich wieder etwas zu regenerieren, und für de Besuch einiger weniger Sehenswürdigkeiten vor Ort. Den Rest würde ich bei einer weiteren Reise nachholen.
(Wat Benchamabophit)
(Wat Benchamabophit)
(Wat Saket)
(Wat Saket)
(Wat Saket)Myanmar war eine prägende Erfahrung. Die Menschen dieses Landes haben im Schnitt weit weniger als ein verarmter Europäer. Mir ist hier sehr deutlich geworden, wie gut es mir doch geht. Eine richtige regenfeste Wohnung, ein warmes bequemes Bett, einen Esstisch mit Stühlen, ein eigenes WC und sogar eine Dusche mit fließendem und warmen Wasser. Diese Dinge sind dort alles andere als selbstverständlich. Von einer eigenen Küche im Haushalt ganz zu schweigen.
Computer habe ich sowohl in Mayanmar fast gar nicht gesehen (was wohl auch mit den häufigen Stromausfällen zusammenhängen mag) in Thailand immerhin selten. Smartphones sind allerdings weit verbreitet.